Am 21. März jährt sich zum 10. Mal der größte Erfolg der bayerischen ÖDP:
Fünf Standorte waren bis Anfang 2000 im „Standortsicherungsplan“ für zusätzliche Atomkraftwerke reserviert und zwar in den Landkreisen Bamberg, Schweinfurt, Passau, Dillingen und Rosenheim. Jahrzehntelang hatten Bürgerinitiativen für die Streichung gekämpft. Immer wieder scheiterten sie an der CSU-Macht. Vor allem Ex-Minister Wiesheu beharrte darauf, dass „geeignete Standorte vorsorglich freigehalten werden müssen“. Das Blatt wendete sich als die ÖDP kurz nach ihrem erfolgreichen Volksbegehren zur Abschaffung des Senats im Landtagswahljahr 1998 das Volksbegehren „Kein neues Atomkraftwerk in Bayern!“ startete. Ministerpräsident Stoiber kündigte daraufhin noch im Wahlkampf an, die Standorte zu streichen. Am 21. März (Frühlingsanfang!) 2000 beschloss der Landtag das Aus für den Standortsicherungsplan.