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Pressemitteilung

Engagierte junge Klimaschützer fordern schnelle Maßnahmen zum Klimaschutz

Mit der Aufklärung über wissenschaftliche Fakten zur Klimaerwärmung wollen Florian Ott, Florian Bachmaier und Moritz von Fraunberg Menschen und Politiker überzeugen, daß es höchste Zeit zum Handeln ist. Die Freisetzung der Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Lachgas muß schnellstmöglich reduziert werden, will man die exponentiell steigende Erwärmung noch stoppen.

Die Referenten von links: Florian Ott, Florian Bachmaier und Moritz von Fraunberg

„Handeln statt reden“ – dazu wollten die drei Vertreter der Fraunberger Klimainitiative alle überreden, die auf Einladung der ÖDP zu ihrem Vortrag „Unsere Erde – der Menschheit größte Müllhalde“ gekommen waren. Der Besucherandrang war erfreulicherweise groß und Florian Bachmaier, Florian Ott und Moritz von Fraunberg überzeugten mit jeweils gut recherchierten Vortragsteilen. Einprägsame Grafiken wie z.B. die Darstellung der Erdgeschichte in 24 Stunden und fesselnde Details wie die Tatsache dass davon der Mensch nur die letzten drei Sekunden mit dabei ist, wurden gut verständlich rübergebracht Neben der Schilderung extrem beunruhigender Phänomene wie dem rasanten Rückgang der Gletscher und Eisflächen der Erde oder dem exponentiellen Anstieg der Temperatur seit der industriellen Revolution vor 150 Jahren gab es auch immer wieder aufmunternde Nachrichten: so ist durch rechtzeitiges Handeln - sprich einem Verbot - die ständige Ausbreitung des Ozonlochs auf Grund der FCKW-Verwendung gestoppt worden. Im zweiten und dritten Teil des Vortrags wurden die drohenden Kipp-Punkte unter die Lupe genommen: z.B. beim Schmelzen der Eisflächen und bei der Temperaturerhöhung . So bedeuten 1,9% Erderwärmung einen weltweiten Meeresspiegelanstieg von 7m. Aber auch Wasserknappheit und Hitzewellen gehören dazu. Zuletzt der eigentliche Zweck des Vortrags: Impulse für Handlungsstrategien, wie z.B. die Kosten des Treibhausgases Kohlendioxids auf Produkte umzulegen, die komplette Umstellung auf eine regenerative Energieproduktion, die Reduzierung der Fleischproduktion, das Pflanzen von Bäumen als CO2-Speicher u.v.m. Alle Maßnahmen müssen ökologisch wirksam und sozial gerecht sein. Der Applaus zeigte, dass das Publikum sichtlich beeindruckt und bereit war, persönliche Denkanstöße mitzunehmen – ob zum Thema „mehr Mobilität mit weniger Verkehr“ oder „Senkung von Ressourcen- und Energieverbrauch“ oder „Umstellung der Ernährung auf mehr Klimafreundlichkeit“. Der Appell im Schlusszitat „politischer Wille ist ein erneuerbarer Rohstoff“ zeigte noch einmal die erstaunliche Motivation der drei jungen Akteure und wird hoffentlich nicht ungehört bleiben.

Die drei Referenten mit den ÖDP-Stadträten Stephan Treffler (2. von links) und Eva Döllel (rechts)

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